WordPress Blocks erklärt

Wenn Sie Ihr WordPress bereits auf Version 5.0 oder höher aktua­li­siert haben, sind Sie wahr­schein­lich damit ver­traut, was "Blöcke" sind, aber vie­le wis­sen nicht genau, wel­chen Zweck sie erfül­len? Was genau sind also WordPress Blöcke? Was kön­nen die Benutzer mit ihnen tun und wie wer­den sie verwendet?

Einfach aus­ge­drückt, sind WordPress Blöcke das neu­es­te Werkzeug für Webdesigner, die Änderungen an ihrer WordPress-Website vor­neh­men möch­ten. Es kön­nen nun Spalten und Tabellen auf der Seite hin­zu­ge­fügt wer­den, was im Standard-WordPress-Editor bis­her nicht mög­lich war.

 

Was sind WordPress-Blöcke?

Der neue Block-Editor macht ande­re Seitenerstellungs-Plugins wie den Divi Builder oder Elementor über­flüs­sig. Diese haben eine Menge Code, der die Ladezeit ver­lang­samt und ein schlech­ter Indikator für SEO ist. WordPress-Blöcke kön­nen per Drag & Drop an eine belie­bi­ge Stelle auf der Seite gezo­gen wer­den, um sie neu zu posi­tio­nie­ren, wodurch die Bearbeitung von WordPress benut­zer­freund­li­cher wird.

Es ist jetzt mög­lich, neue Beiträge in WordPress mit einem block­ba­sier­ten Inhaltsbearbeitungsfeld zu erstel­len, anstatt mit dem ver­al­te­ten ein­zel­nen Inhaltsfeld mit nor­ma­len Textformatierungsoptionen. Dies ist nur der Fall, wenn Sie WordPress 5.0 oder höher verwenden.

Der neue block­ba­sier­te Editor bie­tet eine unkom­pli­zier­te und stark ver­ein­fach­te Bearbeitungsumgebung.
Es gibt kei­ne über­flüs­si­gen Komponenten, da Sie nur die Arbeitsfläche sehen können.

 

Wie werden WordPress-Blöcke verwendet?

Jeder Textabschnitt oder jedes Bild, das Sie in einen neu­en Blogbeitrag oder eine neue Seite ein­fü­gen möch­ten, wird in einen Block umge­wan­delt, sobald Sie mit der Gestaltung des Layouts beginnen.

Betrachten Sie einen Block als einen ordent­li­chen Container für jedes ein­zel­ne Element auf der Seite. Die Tatsache, dass es sich um einen Block han­delt, ändert den Text jedoch in kei­ner Weise. Auch wenn ein Absatz nur einen Satz lang ist, ist er immer noch nur einen Satz lang.

Die Verwendung von Blöcken ist äußerst ein­fach. WordPress for­dert Sie sofort auf, mit dem Schreiben zu begin­nen oder einen Blocktypen aus­zu­wäh­len, wenn Sie mit der Arbeit an einem neu­en Beitrag oder einer neu­en Seite beginnen.

Wenn Sie mit dem Schreiben eines Absatzes fer­tig sind, drü­cken Sie die Eingabetaste auf Ihrer Tastatur, und WordPress wech­selt zum nächs­ten Block. Um einen Block neben einen Textabsatz zu set­zen, kli­cken Sie ein­fach auf das Plus-Symbol in der obe­ren lin­ken Ecke des Blockeditors.

Wenn Sie eine ande­re Art von Block aus­wäh­len, haben Sie mehr Möglichkeiten, ihn so anzu­pas­sen, dass er genau so aus­sieht, wie Sie es möchten.

Die Vorteile der Verwendung die­ses Block-Wrappers sind zahl­reich. Einer der wich­tigs­ten Unterschiede ist die Leichtigkeit, mit der die Blöcke im Vergleich zum vor­he­ri­gen Editor neu ange­ord­net wer­den können.

Jeder Block ent­hält Optionen zum Anordnen und Verschieben um eine Position nach oben oder unten und ermög­licht außer­dem das Ziehen und Ablegen, wenn Sie auf das Symbol in der Mitte der Auf- und Abwärtspfeile kli­cken und es gedrückt halten.

Bislang war die ein­zi­ge Möglichkeit, Material inner­halb eines Blogbeitrags zu ver­schie­ben, das Ausschneiden und Einfügen. Da ver­schie­de­ne Texteditoren unter­schied­li­che Formatierungsoptionen und ‑fähig­kei­ten haben, kann es zu Problemen kom­men, z. B. zum Verlust von Inhalten, wenn Sie ver­se­hent­lich etwas aus der Zwischenablage ent­fer­nen, ohne es zu bemer­ken. Die neu­en Blöcke haben die­se Nachteile nicht, und sie sind wesent­lich ein­fa­cher zu arrangieren.

 

Was sind die verschiedenen WordPress-Blöcke?

Abgesehen von Textabschnitten gibt es eine Reihe von zusätz­li­chen WordPress-Blöcken, die Sie ver­wen­den können.

WordPress wird mit den fol­gen­den Blöcken ausgeliefert:

- Überschrift
– Formular
– Shortcode
– Bild
– Galerie
– Liste
– Zitat
– Pullquote
– Ton
– Video
– Titelbild
– Datei
– Benutzerdefiniertes HTML
– Code
– Vorformatiert
– Tabelle
– Schaltfläche
– Columns
– Seitenumbruch
– Trennzeichen
– Abstandshalter
– Einbettungen von exter­nen Medien, wie YouTube oder Twitter

Darüber hin­aus gibt es eine Reihe von WordPress-Plugins von Drittanbietern, die eige­ne benut­zer­de­fi­nier­te Blöcke ent­hal­ten und die regu­lä­ren Funktionen des Editors erwei­tern. Testimonials, Preistabellen, WooCommerce-Produktartikel, Schaltflächen für sozia­le Medien und Kontaktformulare sind nur eini­ge der Blöcke, die Benutzer in die­sen Plugins ver­wen­den können.

 

Warum ist die Verwendung von WordPress-Blöcken besser?

Viele der fol­gen­den Gründe sind bereits genannt worden.

Zunächst ein­mal sind Blöcke leicht zu trans­por­tie­ren. Die Verwendung von Blöcken ver­ein­facht den Prozess des Hinzufügens und Umordnens aller Arten von Informationen. Blöcke sind auch weit­aus weni­ger anfäl­lig für ver­schie­de­ne Copy-and-Paste-Probleme, ins­be­son­de­re beim Kopieren von Informationen aus einem Word-Dokument oder einer ande­ren Quelle.

Und schließ­lich bie­tet der Block-Editor selbst eine viel ein­heit­li­che­re Darstellung Ihres Materials im Editor im Vergleich zu dem, wie es Ihren Besuchern erscheint.

Abgesehen davon kön­nen Sie so viel aus Blöcken her­aus­ho­len, wenn Sie ein WordPress-Theme mit Editor-Einstellungen wäh­len, die für den Block-Editor geeig­net sind. Um es den Besuchern zu erleich­tern, das Aussehen Ihrer Website zu prü­fen, kön­nen Sie mit dem Block-Editor einen Entwurf Ihres Artikels erstel­len, bevor Sie ihn veröffentlichen.

Dies hat kei­nen Einfluss auf die Erfahrung Ihrer Besucher, aber es ist eine ange­neh­me Erleichterung für Sie, wenn Sie Material erstel­len. Es sorgt ledig­lich dafür, dass die Situation sta­bil bleibt und macht es ein­fa­cher, sich dar­auf einzustellen.

 

Wie kann ich WordPress-Blöcke deaktivieren, wenn ich sie nicht verwenden möchte?

Wir alle haben unse­re eige­nen Vorlieben. Das Blockierungssystem von WordPress ist sozu­sa­gen ziem­lich trans­pa­rent und erfor­dert kein akti­ves Eingreifen Ihrerseits. Anders aus­ge­drückt: Wenn Sie ein­fach nur wie gewohnt Beiträge ver­fas­sen wol­len, kön­nen Sie das tun. Sperren soll­ten voll­stän­dig igno­riert werden.

Auch wenn es nicht emp­foh­len wird, kön­nen Sie den alten Editor wei­ter ver­wen­den, wenn Sie das möch­ten. Installieren Sie ein Plugin namens Classic Editor auf Ihrem Computer. Nachdem Sie es akti­viert haben, gehen Sie zu Einstellungen, wäh­len Sie Schreiben und wäh­len Sie Ihre gewünsch­ten Konfigurationen.

 

Fazit

Die neu­en WordPress-Blöcke machen es sehr viel ein­fa­cher, ver­schie­de­ne Arten von Material in einem Blogbeitrag zu mischen und anzu­pas­sen. In frü­he­ren WordPress-Versionen war das nicht so ein­fach zu bewerkstelligen.

Denken Sie an die Verwendung von Tabellen. Vor der Veröffentlichung von WordPress 5.0 war es eine Qual, eine Tabelle in einen Blog-Beitrag ein­zu­fü­gen. Die ein­zi­ge Möglichkeit, dies gut zu bewerk­stel­li­gen, bestand dar­in, den Grundcode von HTML-Tabellen zu ver­wen­den, der sehr feh­ler­an­fäl­lig ist. Glücklicherweise sind Tabellen einer der vie­len ande­ren Blöcke in der Bibliothek des Block-Editors, die Sie per Drag & Drop in einen Beitrag zie­hen kön­nen, um ihn anzupassen.

Die Verwendung des neu­en block­ba­sier­ten Editors zum Schreiben eines neu­en Beitrags ist ein Kinderspiel. Drücken Sie die Eingabetaste, wenn Sie mit dem Schreiben eines Absatzes fer­tig sind, und wenn Sie eine Liste begin­nen möch­ten, geben Sie ein­fach einen kur­zen Bindestrich (-) ein. Sie kön­nen auch ein Bild von Ihrem Computer zie­hen und es ein­fach an der rich­ti­gen Stelle able­gen oder eine URL kopie­ren und ein­fü­gen, um einen Link zu erstellen.

Mit die­sen Verbesserungen ist es eine gute Idee, WordPress-Blöcke und den neu­en Editor aus­zu­pro­bie­ren, wenn Sie Blogbeiträge schrei­ben und Webseiten erstellen.

Über Ferkan Saglamsoy

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Ein Allrounder – Web-Strategie, Blogging, Sys-Admin, Tech-Unternehmer, Designer, Kreativkopf, Marketingspezialist. Über 10 Jahre WordPress Design, Entwicklung, Hosting, Geschwindigkeitsoptimierung, Produktberater, Marketing, Monetarisierung. Das alles mache ich.

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